Vertikalstruktur des Gesellschaftsbildes: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geophysikalisch-anthropologische Konstanten der Oben-Unten-Bewertung ==
== Geophysikalisch-anthropologische Konstanten der Oben-Unten-Bewertung ==
Dass das "Oben" in der Regel als wertvoller beurteilt wird als das "Unten" ist weder zufällig noch willkürlich, sondern hat mit geophysikalischen und physiologischen Gegebenheiten zu tun. Daher würde das Bestreben, das "Unten" aufzuwerten, auf Schwierigkeiten stoßen.
Aufgrund der Schwerkraft und der Aggregatzustände, in denen wir Menschen uns hauptsächlich bewegen und individuell entwickeln, gilt das Oben zumeist als wertvoller als das Unten.  
Aufgrund der Schwerkraft und der Aggregatzustände, in denen wir Menschen uns hauptsächlich bewegen und individuell entwickeln, gilt das Oben zumeist als wertvoller als das Unten.  


Alfred Adler führte für die Entwicklung eines Säuglings hin zum Erwachsenen aus, dass das Größerwerden vom Liegen über Krabbeln bis zum Laufen und auch das Körperwachstum an sich das Höhere als erstrebenswert erscheinen lässt.
=== Entwicklung und Körper der Menschen ===
Alfred Adler führte für die Entwicklung eines Säuglings hin zum Erwachsenen aus, dass das Größerwerden vom Liegen über Krabbeln bis zum Laufen und auch das Körperwachstum an sich das Höhere als erstrebenswert erscheinen lässt.  
 
Zudem befinden sich wichtige Wahrnehmungs- und Kommunikations-Organe des Menschen im Kopf, der im Sitzen, Stehen und beim Fortbewegen der obere Teil des Körpers ist.
 
=== Geophysikalische Aspekte ===


Drei Aspekte lassen das Oben wertvoller erscheinen als das Unten:
Drei geophysikalische Aspekte lassen das Oben wertvoller erscheinen als das Unten:


# Leistung: Aufgrund der Schwerkraft ist es mit einem Kraftaufwand verbunden, sich selber oder einen Gegenstand nach oben zu befördern ("nach unten kommt man von selber").
# Leistung: Aufgrund der Schwerkraft ist es mit einem Kraftaufwand verbunden, sich selber oder einen Gegenstand nach oben zu befördern ("nach unten kommt man von selber").

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